Holzhaus

Wie lange hält ein Holzhaus?

7. Januar 2019

Wie langlebig ist eigentlich ein Holzhaus? Ist ein Holzhaus sehr pflegeintensiv und damit in der Erhaltung teurer, als ein konventionell gebautes Haus? Wird für Holzhäuser der Wald abgeholzt?

Das sind Fragen, die sich vermutlich der Eine oder Andere stellt, wenn er darüber nachdenkt, ein Fertighaus aus Holz zu bauen. Doch bei dem heutigen Stand der Technik und der Architektur erübrigen sich diese Bedenken. Holzhäuser sind äußerst langlebig, wenn sie gut gebaut sind. Bester Beweis sind die jahrhundertealten Holzhäuser in klimatisch rauen Regionen wie den Alpen und Skandinavien. Das wohl älteste Holzhaus Europas steht in Norwegen und stammt aus dem Jahr 1170.

Holzschutz

Moderne Holzbauten bieten eine hervorragende Langzeitperspektive – der konstruktive Holzschutz ist heute so perfektioniert, dass der Dauerhaftigkeit von Holz praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Holzhäuser stehen also, was ihre Lebensdauer angeht, denen anderer Bauweisen in nichts nach. Bei fachgerechter Planung und Ausführung bietet ein Holzhaus über mehrere Generationen ein behagliches und wohnliches Zuhause. Dabei werden heutzutage auch keine Chemiekeulen mehr eingesetzt, um das Holz haltbarer zu machen. Durch technische Trocknung und die Verwendung geeigneter Holzarten erreicht man eine Eigenresistenz gegen Witterung und holzzerstörende Insekten.

Wie jedes andere Haus bedarf natürlich auch ein Holzhaus regelmäßiger Wartung und Pflege um es in gutem Zustand zu erhalten. Werden solche Erhaltungsmaßnahmen konsequent durchgeführt, braucht auch ein Holzhaus weder innen noch außen einen größeren Erhaltungsaufwand und verursacht auch keine höheren Kosten.

Nachhaltige Holzwirtschaft

Das für den Holzbau genutzte Holz stammt aus nachhaltiger Holzwirtschaft, die in Deutschland schon seit 300 Jahren betrieben wird. Es wächst also mehr Holz nach, als wir nutzen. Wenn Holz verbaut und nicht verheizt wird, leistet es einen mehrfachen Beitrag zum Klimaschutz: Es behält als Bauholz das gebundene CO2 in seinem Zellspeicher, zusätzlich wird dieses klimaschädliche Gas durch neu gepflanzte Bäume aufgenommen.

Der Holzbau bietet also alles, was sich Bauherren für ihre Immobilie wünschen: Wertbeständigkeit, Wiederverwertbarkeit und auch Beleihbarkeit.

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