Holzbauquote

Holzbauquote in Nordrhein-Westfalen bei 13,4 Prozent

17. Juli 2023

Wenn es um ihr neues Zuhause geht, setzen immer mehr Baufamilien auf Holz. Der aktuelle Lagebericht Holzbau bestätigt die positive Entwicklung der Branche.

 

Im vergangenen Jahr lag die Holzbauquote für den Wohnungsbau in unserem Bundesland bei 13,4 Prozent. Bundesweit ist der Wert leicht auf 21,3 Prozent gestiegen. Damit setzt sich der Trend fort und in Deutschland ist bereits jeder fünfte Neubau ein Haus aus Holz. Wir von Kaiser-Haus begrüßen diese Entwicklung der Holzbauquote natürlich. Denn wir sind überzeugt, dass der ökologische Baustoff Holz die beste Grundlage für nachhaltiges und zukunftssicheres Bauen ist. Mit der Entscheidung für Holz trifft jede Baufamilie zu Beginn ihres Bauprojekts eine wichtige Grundsatzentscheidung für das spätere Wohngefühl.

 

Auch Gewerbe und öffentliche Auftraggeber setzen auf Holz

73 Prozent aller Auftraggeber im Holzbau sind private Baufamilien. Gewerbliche und öffentliche Bauträger kommen gemeinsam auf 27 Prozent. Ein Anstieg zum Vorjahr um 3 Prozent. Auch wenn es um Hallen, Bürogebäude oder öffentliche Einrichtungen wie Schulen geht, setzen immer mehr Bauverantwortliche auf den Holzbau.

 

Grundsätzlich ist die Nachfrage nach einem Neubau 2022 zurückgegangen. Bundesweit wurden 14,3 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt. Anders sieht es im Bereich der Modernisierung und Sanierung aus. Hier ist die Nachfrage weit größer als das Angebot der Betriebe. Aus der Perspektive einer nachhaltigen Entwicklung kann es sehr sinnvoll sein, die Bausubstanz zu erhalten und durch eine Sanierung in ein modernes, zukunftssicheres Gebäude zu verwandeln. Aktuell ist Förderung solcher Maßnahmen sehr attraktiv.

 

Zimmerhandwerk bleibt attraktiv

Der Lagebericht Holzbau vom Bund der deutschen Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes hat sich auch mit der Zahl der Beschäftigten in der Branche beschäftigt: Insgesamt arbeiten 1,3 Prozent mehr Menschen in Zimmereien und Holzbaubetrieben aus noch vor einem Jahr. Das ist nicht viel, aber wenn man sich die Betriebe anschaut, die wie wir mit der Vorfertigung von Wandelementen für den Hausbau prädestiniert sind, zeigt sich ein deutliches Wachstum. Denn diese etwas größeren Unternehmen wachsen schneller. Hier arbeiten jetzt bundesweit 13 bzw. 28 Prozent mehr Handwerker als vor einem Jahr.

 

Gut für das Handwerk ist auch, dass die Zahl der Frauen in den Betrieben zunimmt. Bei den neuen Auszubildenden liegt der Anteil der Frauen bundesweit bei 4,5 Prozent (zuletzt waren es 3,1 Prozent).

 

Länder-Ranking Holzbauquote

Baden-Württemberg führt das Länderranking schon seit vielen Jahren an. Nirgendwo wird anteilig so häufig auf Holz als Bauweise für neue Wohnhäuser gesetzt wie im Süden. Nordrhein-Westfalen hat in diesem Bereich noch Nachholbedarf. 

Baden-Württemberg

32,4%

Thüringen

27,0%

Bayern

26,3%

Hessen

25,5%

Mecklenburg-Vorpommern

25,4%

Rheinland-Pfalz

25,3%

Sachsen

23,1%

Saarland

20,5%

Brandenburg

17,8%

Schleswig-Holstein

15,2%

Berlin

15,0%

Sachsen-Anhalt

13,5%

Nordrhein-Westfalen

13,4%

Niedersachsen

10,8%

Bremen

6,9%

Hamburg

5,4%

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