Modernisierung

Frühjahrs-Projekt: Neuen Wohnkomfort schaffen duch Modernisierung

10. März 2020

Die Sparzinsen sind derzeit niedrig und Banken bieten günstige Kredite auch für die Modernisierung von Häusern. Gleichzeitig steigen die Energiekosten und klimafreundliches Wohnen erhält einen immer höheren Stellenwert. Das macht eine energetische Sanierung für immer mehr Hausbesitzer finanziell sowie ökologisch sinnvoll. Ganz nebenbei steigt durch bessere Lüftung, gleichbleibende Wärme und ökologische Baustoffe das Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden.

Der Bedarf für Modernisierungen ist groß. In Nordrhein-Westfalen sind rund 80 Prozent aller Häuser älter als 30 Jahre. Sie wurden in einer Zeit gebaut, als es noch keine Vorgaben durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) gab. Häuser aus den 1960er- bis 1980er- Jahren bieten das größte Potenzial, denn hier lässt sich oft schon mit einfachen Mitteln Energie sparen und der Wohnkomfort steigern.

Aber wo anfangen? Es gibt viele verschiedene Ansatzpunkte für eine Modernisierung: Dach, Heizung, Solar, Fenster, Wärmeschutz, Lüftung, Dämmung. Entsprechend unübersichtlich ist natürlich auch die Zahl der Tipps und guten Ratschläge, die im Bekanntenkreis oder im Internet kursieren.

Haus als Ganzes sehen

Für Tobias Kaiser, der unsere Kunden bei einer energetischen Sanierung berät und begleitet, ist es darum zu Anfang immer wichtig, die Zusammenhänge zu erklären. Was für uns beim Holzbau schon lange üblich ist, müssen Besitzer älterer Immobilien erst kennen lernen. Wir sehen ein Haus als Ganzes, planen Wechselwirkungen ein, stimmen Bauteile aufeinander ab und sorgen mit handwerklichem und planerischem Knowhow für eine reibungslose Abwicklung.

Unsichtbare Wärmelöcher

Im ersten Schritt wird das Gebäude eingehend untersucht. Eine besondere Rolle spielen dabei Wärmebrücken. Das sind die Bereiche in Wänden und Decken, über die im Winter zu viel Wärme nach außen getragen wird. Sie wirken wie verstecke Wärmelöcher. Gerade in älteren Gebäuden finden sich Wärmebrücken oft im Bereich der Deckenanschlüsse, Rollladenkästen, Heizkörpernischen oder Heizungsleitungen. Mit einer Wärmekamera werden die Wärmelöcher schnell sichtbar.

Nach der Bestandsaufnahme erhalten unsere Kunden ein maßgeschneidertes Konzept zur Modernisierung. Darin können sie genau erkennen, welche Verbesserungen mit welchen Maßnahmen verbunden sind und können abschätzen, was Priorität hat.

Tipp: Für ein Modernisierungskonzept, das von einem staatlich anerkannten Energieberater erstellt wird, gibt es übrigens attraktive Fördermittel vom Staat (https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieberatung/Energieberatung_Wohngebaeude/energieberatung_wohngebaeude_node.html).

Im Zentrum stehen Maßnahmen, die dafür sorgen, dass Wärme nicht ungenutzt aus dem Haus verschwindet. Dazu werden Fenster, Dach- und Fassadendämmung verbessert. Doch je dichter die Haushülle, desto wichtiger ist die Lüftung. Eine Lüftungsanlage sorgt für frische Luft, ohne dass durch geöffnete Fenster Wärme entweicht. Passend dazu wird eine Heizung gewählt, die den neuen, nach der Modernisierung niedrigeren Energiebedarf liefert. Denkbar ist auch, dies durch Solarthermie zu unterstützen, die warmes Wasser durch Sonnenenergie liefert.

Wie das für Ihr Modernisierungsprojekt umgesetzt werden kann, erläutern wir Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch. Sprechen Sie uns einfach an.

Tipp: Für eine energetische Sanierung gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten von der KfW. Sie bietet zinsgünstige Kredite und Investitionszuschüsse an. Die beiden wichtigsten Programme:

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