Wärmepumpe im Altbau

Wärmepumpe auch für Altbau und Gewerbe

26. Februar 2024

Wärmepumpen sind für den Betrieb mit niedrigen Temperaturen bekannt. Doch sie können auch anders: Als Alternative zur Ölheizung gibt es auch Hochtemperatur-Wärmepumpen, die in besonderen Fällen zum Einsatz kommen.

 

Ein gut gedämmtes Haus benötigt nur wenig Leistung seiner Heizung, um angenehm warm zu werden. Darum sind Wärmepumpen für uns von Kaiser-Haus schon seit Jahren das ideale Heizsystem für Neubauten. Bereits eine Vorlauftemperatur von 30 bis 40 Grad reicht für ein wohlige Wärme in einem Kaiser-Haus. In diesem Temperaturbereich arbeitet eine Wärmepumpe am effizientesten und verbraucht wenig Strom. Das ist auch unser Ziel, wenn es um die Sanierung oder Modernisierung eines Gebäudes geht. Wir sehen ein Haus immer ganzheitlich: Die eingesetzte energiesparende Heiztechnik muss auf die Leistung der neuen Dämmung abgestimmt sein.

 

Besonderheiten im Altbau

Doch jeder Altbau ist anders und es gibt Situationen, in denen sich nur wenig Energie mit einer neuen Dämmung einsparen lässt. Es bleibt ein hoher Bedarf an Heiztemperatur. Darum ist bei einem begrenzten Energiesparpotenzial die sogenannte Hochtemperatur-Wärmepumpe im Altbau eine effiziente und umweltfreundliche Heizungsalternative für den Ersatz einer alten Ölheizung.

 

Hohe Temperatur mit einer Wärmepumpe

Eine Hochtemperatur-Wärmepumpe nutzt natürliche Wärmequellen (Luft, Grundwasser oder Erdreich), um verhältnismäßig hohe Vorlauftemperaturen zu erreichen. Während klassische Wärmepumpen in der Regel Temperaturen rund um 50 Grad sehr effizient erzeugen und technisch bis zu 65 Grad erreichen können, arbeitet eine Hochtemperatur-Wärmepumpe im Bereich von 70 Grad und mehr. Die Funktionsweise einer Hochtemperatur-Wärmepumpe ähnelt der einer konventionellen Wärmepumpe. Doch statt nur eines Heiz-Kreislaufs nutzt sie zwei dieser Kreisläufe.

Für diesen Vorgang wird entsprechend mehr Strom benötigt. Während eine herkömmliche Wärmepumpe zum Heizen ca. 25 Prozent Energie aus Strom benötigt, sind es bei der Hochtemperatur Wärmepumpe ca. 40 Prozent.

 

Der Staat fördert auch Hochtemperatur-Wärmepumpen

Hochtemperatur-Wärmepumpen sind förderfähig im Rahmen staatlicher Zuschüsse und Kredite sowie Steuererleichterungen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) umfasst die bundesweiten Förderprogramme und schließt auch Hochtemperatur-Wärmepumpen mit ein. Es ist jedoch zu beachten, dass die Förderfähigkeit von der Effizienz des Modells abhängt. Marcus Kaiser, der bei uns alle Umbau- und Sanierungsprojekte betreut, sagt: „Darum ist eine ganzheitliche Beratung von Anfang an wichtig: Es geht immer um das Zusammenspiel von baulichen Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs und einer effizienten Heiz-Technik.“

Die Hochtemperatur-Wärmepumpe im Altbau bieten eine attraktive Alternative für den Ersatz einer alten Ölheizung in Gebäuden mit begrenzten Energiesparpotenzialen durch eine neue Dämmung. Sie ermöglichen höhere Vorlauftemperaturen und sind eine umweltfreundliche Heizungslösung für Gebäude, in denen höhere Temperaturen trotz Energiesparmaßnahmen weiterhin nötig sind.

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